Tag #1 – Zusammen Leben
Das wandernde Festivalzentrum macht am ersten Tag im Oyoun (Neukölln) Halt und fragt: Wie wollen und können wir künftig zusammenleben? Wie können solidarische Strukturen geschaffen und erhalten werden, in denen vielschichtige Lebensrealitäten Platz finden? In Workshops und Gesprächen können Kollektive und Projekte kennengelernt werden, die Kunst und Aktivismus vereinen, Gemeinschaften herstellen, Netzwerke knüpfen und mit künstlerischen Mitteln die Gesellschaft herausfordern, formen und verändern.
Das Oyoun Team stellt um 12 Uhr in einem kurzen Input das Projekt und dessen postkoloniale, queer*feministische und migrantischen Perspektiven zum Community Building vor. Bei einer kostenfreien Suppe kann sich im Anschluss mit anderen Menschen zu diesem Thema ausgetauscht werden.
Am Nachmittag laden zwei Workshops zum Miteinander sprechen und Zusammen kreativ werden ein: Annika Füser und Ahmed Shah vom Theater Xmoderieren einen Austausch zu “Cultures of Resistance - CommUnity Theater und aktivistische Netzwerke”. Beim Workshop "Artenübergreifendes Zusammensein” mit dem INTERSPACE_COLLECTIVE können alle selbst künstlerische aktiv und aktivistisch tätig werden. Um 16 Uhr laden Lorena Valdenegro und Senait Sebhatleab als Regisseur:innen der hauseigenen Produktion „Check!“ Kinder und Jugendliche ein zu erforschen, was sie sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in der Gesellschaft wünschen würden.
Am Abend öffnet die tägliche Festivalbar um 19 Uhr im Café und Garten des Oyoun und wartet mit Getränken und Karaoke auf alle, die zusammen den ersten Festivaltag ausklingen lassen möchten.