Tag #2 – Szene-Tag: Zusammen Arbeiten
Am Donnerstag ist das Festivalzentrum im Theater unterm Dach (Prenzlauer Berg) zu Gast und ruft den „Szene-Tag“ aus: alles dreht sich um die Frage, wie können wir (besser) zusammen arbeiten? Zum Mittagessen berichtet Tran Thu Trang vom Projekt „Fairstage“ und gibt einen Gesprächsimpuls zu Maßnahmen für diskriminierungskritische Arbeitsbedingungen an Theatern. Dieser kann im Nachhinein in Kleingruppen bei einer Suppe diskutiert werden.
Der anschließende Workshop widmet sich der Frage, inwiefern das Prinzip der Permakultur auch in die Stadtgesellschaft und auf Arbeitsbedingungen übertragen werden kann. N.N. führt die Teilnehmenden in einen Garten und geht von dort aus verschiedenen Fragestellungen auf den Grund.
Um 16 Uhr diskutieren im Rahmen einer Kooperation mit dem Berliner Theatertreffen Tina Pfurr (Ballhaus Ost), Falk Rößler von der Gruppe Fux und Professor Dr. Wolfgang Schneider (u.a. Vorstand Fonds Darstellende Künste) mit Eva Behrendt (Moderation) wie sich die Förderlandschaft der freien darstellenden Künste nach den Erfahrungen aus der Pandemie entwickeln muss. Danach ist das Publikum und die Szene eingeladen, selbst aktiv zu werden: mit Unterstützung der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft wünscht sich das PAF Festivalteam Anregungen, Ideen und Kritik für die Zukunft des Performing Arts Festival Berlin. Die Produktion „Burn Out“ von Hardt Attacks beleuchtet ab 20 Uhr auf der Bühne des Theater unterm Dach Aspekte von sozialer und klimagerechter Nachhaltigkeit in der Arbeitsweise des Theaters.
Nach diesem vielfältigen Input ist ein Getränk an der Festivalbar genau das Richtige. Vom Balkon des Theater unterm Dach kann über die frühlingshafte Stadt geblickt und über die Eindrücke des Tages gesprochen werden - oder auch mal über ganz andere Themen.